psychiatrische kompetenz
unsere praxis ist hauptsächlich neuropsychiatrisch ausgerichtet. bei uns durchgeführte richtlininenpsychotherapien sind eher die ausnahme. daher stellen wir nach indikation zur psychotherapie eine überweisung aus. aus verschiedenen gründen, insbesondere aufgrund der bedeutung der nicht vorhersehbaren „chemie“ zwischen therapeut und patient, erscheint uns die empfehlung oder gar vermittlung an bestimmte psychotherapeuten in der regel nicht sinnvoll.
unser ideal von psychotherapie orientiert sich an der anpassung der anerkannten methoden an den individuellen patienten, seinen fähigkeiten, seinen problemen und seinen symptomen. eine derart individuelle, störungsorientierten psychotherapie setzt natürlich die kenntnis verschiedener ansätze voraus. dr. raida hat ausbildungen in verhaltenstherapeutisch wie auch tiefenpsychologisch ausgerichteten therapieformen, im einzel- wie auch im gruppensetting.
richtlinienpsychotherapie – probatorische sitzungen
von der gesetzlichen krankenkasse wird eine psychotherapie als sogenannte richtlinientherapie nach antrag und anonyme anerkennung durch einen fachgutachter für eine bestimmte anzahl von sitzungen bewilligt.
verlängerungen sind möglich. zur klärung, ob eine psychotherapie notwendig ist und ob die „chemie“ zwischen therapeut und patient wechselseitig stimmt, werden die ersten 5 sitzungen in jedem fall von der kasse übernommen. auch ist ein kennenlernen von (2-3) verschiedenen therapeuten so möglich und durchaus anzuraten.
während die verhaltenstherapie sich durch pragmatik, gegenwarts- und problembezogenheit, transparenz und übende verfahren auszeichnet, sind die tiefenpsychologischen verfahren durch die besondere beachtung von beziehung, gefühlsleben, prägende vorerfahrungen (z.B. kindheit) und natürlich durch das in die „tiefe“ verdrängte gekennzeichnet. längst nicht bei allen psychischen problemen und beschwerden ist eine regelmäßige psychotherapie (1x wo 1 stunde) und ein ausgreifen in die problemgenese sinnvoll oder gar notwendig.